Vitamine – Was sind sie und wie helfen sie dem Körper ?
Was sind Vitamine ?
Vitamine sind Stoffe die unser Körper braucht, um zu funktionieren. Sie stellen jedoch keine eigene Stoffklasse, da sie meist sehr komplex, jedoch stark unterschiedlich sind, selbst die Herkunft ihres Namens ist irreführend, nämlich von vita – Leben und Amine, jedoch sind nicht alle Vitamine auch Amine[1]
Was sind ihre Eigenschaften und Aufgaben im Körper ?
Vitamine tragen zu so gut wie jedem Vorgang im Körper bei. Sie sind wichtig für die Verwertung von Kohlenhydraten, und somit essentiell für die Energieumwandlung, die Verwertung von Proteinen, zur Einbindung, Formung und Umformung, sowie der Verwertung von Mineralstoffen, wie Kupfer, Eisen, Zink, Natrium, Calcium etc. Es sind 13 essentielle Vitamine bekannt, 11 davon kann der Körper nicht selbst herstellen (Die zwei Ausnahmen hierzu stellen Vitamin D3 und B3 dar)[2]. Pflanzen müssen keine Vitamine über externe Wege zu sich nehmen, sie können alle benötigten selbst herstellen. Es gibt Vitamine, welche der Körper speichern kann, sie sind fettlöslich und können sich damit ins Gewebe einlagern bis sie gebraucht werden, dies sind Vitamin A, D, E, und K. Die anderen Vitamine sind wasserlöslich, und somit kann der Körper sie nicht speichern, diese sind Vitamin C und alle des B-Komplexes, mit Ausnahme von Vitamin B12. Die Vitamine helfen neben der Verwertung von Stoffen ebenfalls zur Zellerneuerung, u.A. in Haut als auch Haar , Nägel und Muskelgewebe. Sie sind ebenfalls als aktiver Nervenschutz und zur richtigen Funktion dieser im Einsatz. Ein Vitaminmangel kann demnach zu physischen Problemen wie Übersensibilität von Nerven, aber auch zu psychischen Problemen wie Stimmungsschwankungen führen. Zudem fungieren sie als sogenannte Radikalfänger[3].
Was sind ihre chemischen Eigenschaften ?
Die Vitamine gehören keiner genauen, einzelnen, Stoffklasse an, sie sind oftmals recht komplexe Moleküle und sind deshalb recht schwer zu kategorisieren. Der Begriff „Vitamine“ beschreibt lediglich essentielle Stoffe, welche der Körper für so ziemlich alles benötigt, was jedoch als Vitamin durchgeht ist oftmals nicht klar, was die fehlenden Buchstaben und Zahlen erklärt (z.B. B4, B8 oder F, G, H, I und J). Da sie sich chemisch stark Unterscheiden, erfüllen sie unterschiedliche, hochkomplexe, biochemische Aufgaben und durchlaufen einige Enzym und Protein Kreisläufe. Fakt ist, Vitaminmängel haben schwere Konsequenzen für den Körper, und kosmetisch gesehen für das äußere Auftreten, wie Hautbild und Haare. Einige Vitamine fangen sogenannte freie Radikale aus der Luft auf. Freie Radikale sind, meist durch atmosphärische Reaktionen oder Ionisierung durch UV-Strahlen entstandene, Atome oder Moleküle, welche andere, nicht radikale Atome und Moleküle, angreifen und ihnen Elektronen aufzwängen um ihre eigene, durch Ionisation entstandene, Ladung auszugleichen. Dieser Prozess wird auch
Oxidation gennant. In der Luft entsteht durch UV-Strahlen und Stickstoffmonoxid (NO) teilweise Ozon (O3), welches durch UV-Strahlen wiederum gespalten wird, wodurch Sauerstoff (O2) und ein Sauerstoffradikal entstehen (O–). Diese Radikale können unseren Organismus angreifen, und beschädigen. Sie sind beispielsweise der Grund wieso Eisen an der Luft rostet, demnach kann man sagen, dass wir durch Radikale aus der Luft rosten. So wie diese Radikale das Eisen oxidieren, oxidieren sie teilweise unseren Körper und damit u.A. die Haut. Radikalfänger wie z.B. Vitamin E oder C fangen hierbei Radikale ab, und werden anstelle unserer Zellen oxidiert. Dieser Prozess macht nun zwar die Vitamine zu Radikalen, jedoch sind diese stark reaktionsträge, und richten keinen weiteren Schaden an. Der Körper kann die Vitamine ebenfalls recyceln, und wiederverwerten[4].
Wie kommen Vitamine in die Kosmetik und was bewirken sie ?
Unterschiedliche Pflanzen enthalten bestimmte Vitamine in teilweise hohen Konzentrationen. Vitamine, welche in Naturkosmetik zu finden sind sind mit unter Vitamin A, E und C sowie Vitamin B2, B3, B7 und B9. Sie tragen zu einem gesundem Hautbild bei, da sie die Nerven schützen, und somit vor Hautreizungen bewahren, sie tragen zur Zellerneuerung, zur Herstellung wichtiger Proteine und Enzyme, mit unter Kollagen und Elastin, welche für die Elastizität und Stabilität der Haut zuständig sind, und dem Auffangen von freien Radikalen bei[5].
Quellen:
Wikipedia[4][5]
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